Sport und Spiele des Traditionsevents lockten Groß und Klein ins Gladbecker Stadion: Stadtsportverband und Sportamt zählten über 5000 Besucher.
„Mir gefallen die Spiele und auch die Kletterwand sehr gut“, erklärte Michelle (8). Am besten fand die junge Gladbeckerin aber ihr nagelneues Airbrush-Tattoo. Wie sie genossen zahlreiche Kinder und Jugendliche die Angebote der Familiade. Aber auch für Erwachsenen bot die Veranstaltung im Stadion an der B 2 24 einiges. Yvonne Kutzborski, die mit ihren beiden Kindern die Veranstaltung besuchte, ist von der Vielfältigkeit besonders begeistert.

„Da ist wirklich für jeden etwas dabei“, sagte die junge Mutter aus Gladbeck. Sie war eine von mehr als 5000 Besuchern im Stadion – ein absoluter Rekord. Sehr großer Andrang herrschte bei der Ruhrpottolympiade des VfL Gladbeck. Der von der Abteilung Familien- und Freizeitsport organisierte Parcours richtete sich primär an die jungen Kids. An verschiedenen Stationen mit Hula Hupp, Seilchenspringen und mit Wasserpistolen auf Blechbüchsen geschossen, konnten die Kinder hier ihre Beweglichkeit zeigen.

„Viele sind heute schon in jungen Jahren zu dick und bewegen sich zu wenig“, wusste Übungsleiterin Miriam Müller. „Mit den spielerischen Übungen werden die Bewegungslust und Motorik der Kinder gefördert.“ Dass jedes Kind am Ende des Parcours eine Urkunde erhielt, soll die Kinder ohne Leistungsdruck anspornen, auch weiterhin Freude an der Bewegung zu entwickeln.

Biathlonstand ein Zuschauermagnet
Eher etwas für die Älteren war der Schießstand der „Biathlon auf Schalke Tour“, der zum echten Zuschauermagnet avancierte. Hier drängten sich neben Jugendlichen und älteren Kindern vor allem Erwachsene. Nachdem sie 200 Meter auf dem Cross-Trainer zurückgelegt hatten, mussten sie eine ruhige Hand beweisen und auf Scheiben schießen.

Obwohl „nur“ mit Laserlicht, überraschten die realen Schussgeräusche ebenso wie die Gewehre selbst. Denn hier wurde nicht mit Spielzeugen geschossen, sondern mit originalen Biathlongewehren. Auch der Skiverband Rheinland zeigte, dass es keine typischen Wintersportarten mehr gibt. Hier konnte man Crossskates leihen und auf Rollen das Langlaufski-Feeling nachempfinden.

Für ein kulturelles Rahmenprogramm sorgten Tänzer sowie Musiker aus dem Slowakischen Skalica. Neben einem Blasorchester, das traditionelle Stücke spielte, gab es eine Zimbelgruppe. Viele Familien genossen neben dem Programm auch die vielen Mitmach-Möglichkeiten. Ebenso wurden die Fußballspiele des Internationalen Bürgermeistercups und die vielfältigen kulinarischen Angebote genutzt.

Quelle: derwesten.de – Leonhard Föcher | Foto: Oliver Mengedoht

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